Andreas Roth ist deutscher Meister Ü30

Die gute Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft Ü30 im Judo zahlte sich für Andreas Roth aus. Er wurde in der Altersklasse M3 (40 – 44 Jahre) bis 100 kg deutscher Meister. Vereinskamerad Robert Preißler starte nicht in seiner Altersklasse M6 (55-60 Jahre), sondern in der jüngeren Altersklasse M5 (50-55), da bis 60 kg in seiner Altersklasse niemand an den Start ging. Preißler erkämpfte sich die Bronzemedaille.

Siegerehrung bis 100kg Altersklasse M3 (40 - 44 Jahre)

Siegerehrung bis 100 kg Altersklasse M3 (40 - 44 Jahre)

Deutscher Meister M3 bis 100 kg), Preißler (Bronzemedaille M5 bis 60 kg)

Andreas Roth (Deutscher Meister M3 bis 100 kg) und Robert Preißler (Bronzemedaille M5 bis 60 kg)

In einem gut besetzten Teilnehmerfeld traf Andreas Roth, der in der ersten Runde kampflos weiterkam, im Viertelfinale auf Olaf Blankenburg aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit einem Außendrehwurf ging Roth nach einer Minute Kampfzeit in Führung. Kurz vor Ende der Kampfzeit gelang Roth ein Haltegriff, aus dem sich der Mecklenburger nicht mehr befreien konnte. Im Halbfinale setzte sich Roth mit einem Schulterwurf gegen Dirk Tappesser aus Hessen durch. Im Finale stand ihm mit Thomas Pühlhorn aus Brandenburg der Titelverteidiger gegenüber. In einem taktischen Kampf musste Roth zunächst zwei Bestrafungen hinnehmen, da seine Schulterwurfangriffe missglückten und als unerlaubter Übergang in die Bodenlage gewertet wurden. Vierzig Sekunden vor Schluss gelang Roth eine Kontertechnik und er ging mit Wazari (große Wertung) in Führung. Es wurde trotzdem nochmals spannend, da Roth ein weiteres Mal für einen missglückten Wurfangriff bestraft wurde. Am Ende der Kampfzeit stand es auf Grund der drei Bestrafungen Roths unentschieden, so dass die Kampfrichter entscheiden mussten. Eine denkbar knappe 2:1-Kampfrichterentscheidung für den Kaufbeurer brachte ihm den Titelgewinn.

Robert Preißler starte in einer Altersklasse unter seiner eigentlichen und musste sich nur dem späteren deutschen Meister Josef Förch (Pfalz) und dem zweitplatzierten Wolfgang Röser (Rheinland) geschlagen geben. Damit errang Robert Preißler den dritten Platz.

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