Mit viel Energie und Teamgeist begann am vergangenen Wochenende in Kaufbeuren eine neue, vielversprechende Lehrgangsreihe des Judobezirks Schwaben. Das Ziel dieser Initiative ist ehrgeizig, aber durchaus machbar: Bis Juli sollen zwei starke Bezirksmannschaften – eine für die Jungen und eine für die Mädchen – für den Bayernpokal 2025 in Vohenstrauß aufgestellt werden.
Alle jungen Athletinnen und Athleten aus dem Kader folgten der Einladung zum ersten Lehrgang und trafen sich in der Sporthalle des Jakob-Brucker-Gymnasiums. Dort wurden sie von einem hochkarätigen Trainerteam erwartet: Der frisch gewählte Bezirksjugendtrainer Michael Zimmermann und David Karle vom TV Kaufbeuren leiteten das Training zusammen mit dem erfahrenen Stützpunktleiter Dieter Zimmermann. Auch Bezirksjugendleiter Alex Timakov war vor Ort, um die Leistung der Teilnehmer zu verfolgen und bereits festzuhalten, wer sich einen Platz im Team sichern konnte.
Bereits beim Aufwärmen war klar, dass es an diesem Tag richtig zur Sache gehen würde. Mit viel Elan, Tempo und auch einer guten Portion Spaß wurden die Jugendlichen in Schwung gebracht. Der Technikblock, der anschließend auf dem Programm stand, hatte es in sich. In Partnerübungen konnten die jungen Judoka verschiedene Eröffnungstechniken ausprobieren und dabei nicht nur von den erfahrenen Trainern lernen, sondern auch ihre eigenen Stärken einbringen und direkt anwenden.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause, in der das Catering-Team der Kaufbeurer Judoka für ein reichhaltiges Buffet sorgte, ging es am Nachmittag mit dem Bodenkampf weiter. David Karle zeigte den Athleten effektive Umdrehtechniken und flüssige Übergänge vom Stand in den Boden – grundlegende Techniken, die im Wettkampf oft den Unterschied machen. Die Jugendlichen waren voll konzentriert und saugten das Wissen regelrecht auf.
„Teamgeist ist der Schlüssel zum Erfolg“, betonte Dieter Zimmermann in einer kurzen Ansprache. Er motivierte die jungen Judoka, sich auch bei den kommenden Lehrgängen in Kempten (31. Mai) und Memmingen (22. Juni) einzubringen. „Nur als geschlossene Einheit können wir beim Bayernpokal wirklich etwas erreichen.“
Die Bilanz am Ende des Tages? Rundum positiv! Es wurde viel gelernt, hart gearbeitet und – vor allem – als Team gestärkt. So kann der Weg zum Bayernpokal weitergehen, da waren sich die Trainer einig.