In Hof zweimal Bronze bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften der U13

BayerischeAdelina Hubner, Elisaveta Orel und Paul Leo Steurer starteten nach einer langen Anfahrt in Hof an der Saale bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften, das ist die höchste Qualifikationsebene dieser Altersklasse. Sehr beeindruckend war für die drei Judoka des TV Kaufbeuren, dass nachdem der Landrat seine Ansprache gehalten hatte, zur Eröffnung der Meisterschaft die Bayernhymne gespielt wurde. Alle drei Kaufbeurer präsentierten sich bestmöglich bei ihrem ersten Start auf Landesebene und zum Schluss gab es sogar zwei Bronzemedaillen.

Als Erster musste Paul Leo Steurer auf die Matte, er hatte an diesem Tag mit zwei Gegnern zu kämpfen, einmal gegen seine aufkommende Erkältung und dann gegen Nils Gast vom SV Mühlhausen, trotz allem entschied er nach 30 Sekunden die Partie mit einem Hüftwurf für sich. Bei seiner zweiten Begegnung unterlag er Adrian Lauber vom TSV Abensberg. Somit ging es für Paul in die Trostrunde, wo er mit einem weiteren Sieg und einer Niederlage in dem vollbesetzen Teilnehmerfeld bis 34 kg den 7. Platz belegte.

Bei den Mädchen startete Adelina Hubner in der voll besetzten Gewichtsklasse bis 40 kg. In ihrem Auftaktkampf gegen Ronja Stegmeier vom SV Mühlhausen musste sie eine Niederlage durch Haltegriff wegstecken. Vor dem Weg durch die Trostrunde leistete Coach Dieter Zimmermann zunächst mentale Aufbauarbeit. Adelina setzte die Anweisungen fehlerfrei um und punktete zuverlässig. Sie fuhr in allen weiteren Kämpfen gegen Felizitas Frauenhofer aus Kronwinkel, Evelin Neumeier vom TSV Altenfurt, Iris Dunet vom TSV Großhadern Siege ein. Im kleinen Finale besiegte sie Ranja Hakverdi aus Lauf mit einem Haltegriff und holte sich somit verdient die Bronzemedaille.

In der Gewichtsklasse plus 57 kg ging die jüngste Kaufbeurer Teilnehmerin Elisaveta Orel an den Start, für sie galt es zunächst Wettkampferfahrung zu sammeln. Mit vier Kämpfen konnte sie sich ebenfalls aufs Podest vorarbeiten und freute sich riesig über ihre Bronzemedaille. Am 23. April will sie auch die U11-Bezirksmeisterschaften mitkämpfen, die in Kaufbeuren ausgetragen werden.

Als Resümee ist laut Dieter Zimmermann zu festzustellen: „Die drei Nachwuchsjudoka sind erstmals im Bezirk gestartet und alle haben ihr Ziel, auf der Bayerischen unter die Top Ten zu kommen, erreicht. Paul kämpft nächstes Jahr nochmals die U13, Elisaveta hat noch zwei Jahre in der Altersklasse vor sich. Für Adelina geht es dann ab nächstem Jahr in der Altersklasse U15 weiter. Wenn sie mit so viel Spaß und Trainingseifer dranbleiben, sind weitere gute Platzierungen zu erwarten.“

Foto von Sonja Zimmermann:
Foto von links:
Trainer Dieter Zimmermann, Elisaveta Orel, Adelina Hubner und Paul Leo Steurer.

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Südbayerische EM U13 in Mitterfels

20230314_170707In Mitterfels fanden die Südbayerischen Einzelmeisterschaften der Altersklasse U13 statt. Die dafür qualifizierten Judoka des TV Kaufbeuren Adelina Hubner, Elisaveta Orel und Paul Leo Steurer, nutzten ihre Chancen bestmöglich aus und so lösten alle Drei in der Endabrechnung sogar ihre Fahrkarten für die „Bayerische“.

In der Gewichtsklasse – 40 kg konnte sich Adelina Hubner – in der vollbesetzten Gewichtsklasse – mit vier gewonnenen Kämpfen und einer Niederlage bis ins Finale vorarbeiten. Hier traf sie auf Marisa Rüger vom TSV Bad Aibling, die ebenfalls vier Siege und eine Niederlage vorzuweisen hatte. Mit einem Fußfeger brachte Adelina ihre Gegnerin in die Bodenlage, fixierte sie umgehend in einem Haltegriff, den sie aufgrund ihrer Vorwertung nur noch 20 Sekunden halten musste und ging somit als Siegerin und dem Titel „Südbayerische Meisterin“ von der Matte.

Elisaveta Orel kämpfte in der Gewichtsklasse plus 57 kg, auch sie ließ nicht locker und belegte nach insgesamt vier Kämpfen den dritten Platz.

Paul Leo Steurer trat in der Gewichtsklasse -34 kg an, die ebenfalls voll besetzt war. Mit drei Siegen und einer Niederlage, schaffte er über den Weg durch die Trostrunde den Einzug ins kleine Finale. Hier setzte er sich gegen Max Draggeim vom TSV Jahn München durch und freute sich über die Bronzemedaille.

Damit haben sich alle drei Kaufbeurer Starter für die Bayerischen Einzelmeisterschaften in Hof an der Saale qualifiziert. Trainer Dieter Zimmermann und Steven Oslath sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden und rechnen sich auch bei den Judowettkämpfen auf Bayerischer Ebene die ein oder andere Medaillenchance aus.

Foto von links: Abteilungsleiter und Trainer Dieter Zimmermann, Elisaveta Orel, Adelina Hubner, Paul Leo Steurer und Trainer Steven Oslath.

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Bezirkseinzelmeisterschaften U13 und Ranglistenturnier U15/18

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Die Kaufbeurer Judoka wagten sich erstmals nach der coronabedingten Wettkampfpause zurück ins Turniergeschehen. Alle fünf Starter des TV Kaufbeuren punkteten in Memmingen sicher und platzierten sich erfolgreich auf dem Podest.

In der Altersklasse U13 positionierte sich Adelina Hubner mit ihrem erfolgreichen Wettkampfdebüt auf dem 1. Platz in der Gewichtsklasse – 40 kg. Auch Elisaveta Orel nahm erstmals an offiziellen Meisterschaften teil, sie sicherte sich den Titel Bezirksmeisterin Schwaben in der Gewichtsklasse +57 kg. Paul Leo Steurer ging in der Gewichtsklasse -34 kg auf die Matte, unbeeindruckt von einer knappen Niederlage in der Vorrunde fightete er sich bis zum Schluss durch die Trostrunde und nahm – hauptsächlich durch seinen Spezialwurf Tai otoshi – in der Endabrechnung die Bronzemedaille entgegen. Damit haben alle drei die Qualifikation für die Südbayerische in Mitterfels gemeistert.

Nachdem die Titel für die Bezirksmeister U13 vergeben waren, begann der Leistungsvergleich der Altersklassen U15 und U18 für die schwäbische Rangliste. Der Newcomer Yevhenii Voshchan belegte hier den 1. Platz in der Gewichtsklasse –46 kg bei den Jungs U15.

Ebenso unangefochten sicherte sich Noah Shafik Platz eins in Schwaben, er zeigte abwechslungsreiche Schulterwurftechniken, wie Seoi nage, in der Klasse -86 kg bei der MU18.

Trainer Dieter Zimmermann kommentierte höchst erfreut: „Klasse, dass unsere Neustarter gleich für ihren Mut bei ihrem ersten Einsatz mit so hervorragenden Ergebnissen belohnt wurden und ebenso, dass Noah Shafik nahtlos an frühere Erfolge anknüpfen konnte. Das lässt uns für die bevorstehenden südbayerischen Meisterschaften auf erfolgreiche Vergleiche hoffen.“

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Schulsport Judo am Jakob-Brucker-Gymnasium beginnt am 27.09.2022

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Gelungene Prüfung

20220407_182647 1Zwanzig Prüflinge aus der Judoabteilung des TV 1858 Kaufbeuren stellten sich zur Gürtelprüfung auf der Tatami auf, die auf zwei Tage verteilt  war. Nun hieß es für den Judonachwuchs der Altersklasse U10 nach einer dreimonatigen Vorbereitung das erlernte Können sicher zu präsentieren.

Schon im Vorfeld gelang es dem Prüfer Dieter Zimmermann (4.Dan) durch eine lockere und familiäre Atmosphäre den Leistungsdruck abzubauen, dieses trug zu einer rundum gut gelungenen Prüfung bei. Hervorzuheben ist, dass sich Marcel Braun aus der MMA-Gruppe als einziger Erwachsener ebenfalls auf die Prüfung zum 8. und 7. Kyu vorbereitet hatte. Dieses beeindruckte die Kids um so mehr und war für sie ein zusätzlicher Ansporn, es genauso gut zu machen wie ihr erwachsener Sportsfreund.

Als Prüfungshelferin stand erneut Trainerin Gabriele Martin (1. Dan) zur Verfügung, bei ihr konnten die Judoka sich kurzfristig noch wichtige Tipps und Informationen holen. Als Prüfungsaufgabe zum 8. und 7. Kyu mussten die Judoka die Fallschule, Wurftechniken im Stand, sowie aus der Bewegung, Haltegriffe und deren Befreiungen, aber auch Übungskämpfe zeigen. Erstaunlich für die Eltern, die das Geschehen gespannt verfolgten, war es, dass die Kinder sich zudem problemlos bei den Randoris (Übungskämpfen) an Marcel Braun als Erwachsenen herantrauten und sich freuten, als sie Marcel auf die Matte werfen durften. Alle Prüflinge nahmen zum Schluss ihre Urkunde von Gabriele Martin und die Glückwünsche von Abteilungsleiter Dieter Zimmermann entgegen.

Den 8. Kyu (weiß-gelb Gurt) haben bestanden: Bauer Sophia, Peters Malina Lilli, Alfeder Maria, Gaul Maximilian, Morus Lukas, Hoffmann Shahin Amir, Böhmer Elia, Decker Ben, Becker Matti, Ebel Kai und Braun Marcel.

Den 7. Kyu (gelben Gürtel) erreichten: Orel Elsiaveta, Hubner Adelina, Steurer Paul, Zieldzek Christoph, Thomas Kilian, Rümmler Vincent, Lang Andreas, Barbas Elias Alexander und Braun Marcel.

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Gürtelprüfung der Schul-AG JBG/Judo TV Kaufbeuren

Prüfung Gymnasium 2022 1Endlich war es wieder soweit – nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause konnten sich zehn Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums, die in einer AG mit dem Turnverein Kaufbeuren wöchentlich Judo trainieren, auf ihre Gürtelprüfung vorbereiten. Seit Oktober 2021 wurde auf dieses Event hingearbeitet. Unter der Leitung von Trainer und Prüfer Dieter Zimmermann (4. Dan) legten die Prüflinge jeweils ihre perfekte Prüfung zum 8., 7., oder 6.Kyu ab. Zusätzlich war als Prüfungsbeobachterin der TVK-Judoabteilung Gabriele Martin (1. Dan) eingeteilt, die das Geschehen genau verfolgte und den Schülern nach bestandener Prüfung ihre Urkunden und die Vorbereitungsunterlagen für ihren nächsten Kyu-Grad (Gürtelfarbe) überreichte. „Nach Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse war für mich als Prüfer, der aus tiefstem Herzen kommende Freudenschrei der Prüflinge, am beeindruckendsten. Das zeigt, wie wichtig der Schulsport für die Schüler ist!“ resümierte Abteilungsleiter Zimmermann.

Bestanden haben die Prüfung zum 8.Kyu (weiß-gelb): Botez Herteg Patricia, Holste Ronja, Meta Almir, Rebeja Damian, Richter Ben, Kasper Daniel und Langer Stefan. Den 7. Kyu (gelb) legten Butzke Aylin und Bistritchi Constantin ab, während Kasper Benjamin bereits die Prüfung zum 6.Kyu (gelb/orange) für sich verbuchen konnte.

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Leistungssteigerung bei der Judo-Gürtelprüfung nach Besuch des Olympiateilnehmers Dominic Ressel im Kaufbeurer Dojo!

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Einige Judoka des TV Kaufbeuren trafen sich sogar in der Ferienzeit um sich unter Anleitung der Trainer Gabriele Martin und Dieter Zimmermann auf ihre nächste Gürtelprüfung vorzubereiten. Der Trainingsfleiß zahlte sich nicht nur durch perfekt ausgeführte Techniken aus, sondern wurde obendrein mit einer Riesenüberraschung gekrönt – der Olympiateilnehmer Dominic Ressel schaute im Rahmen seines Besuches bei seinem früher Kollegen aus dem Nationalkader David Karle im Kaufbeurer Dojo vorbei. Die Begeisterung unter den Kaufbeurer Judoka war unbeschreiblich, als Dominic Ressel nicht nur zu ihnen auf die Tatami kam, sondern seine quasi druckfrische Bronzemedaille aus Tokio nicht nur stolz präsentierte, sondern jedem, der es wollte, bzw. sich traute, zum Anfassen übergab. Ressel, der sich bei der Olympiade im Einzelwettbewerb mit dem undankbaren fünften Platz zufriedengeben musste, erkämpfte seine Bronzemedaille im abschließenden Team-Wettbewerb, über die guten Trainingsmöglichkeiten im Kaufbeurer Dojo, äußerte er sich lobend und meinte, dass er als junger Judoka in seinem Verein von so einer schönen Trainingsstätte nur geträumt hätte.

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Die Prüflinge nahmen den Energieschub, durch dieses beeindruckende Erlebnis mit und zeigten sich am folgenden Prüfungstag von ihrer besten Seite.
Bei den Prüfungen zum 4. Und 5. Kyu werden ja schon komplexe Techniken verlangt. Eine hervorragende Präsentation bescheinigten die Prüfer Nicole Barnsteiner und Dieter Zimmermann auch den zuerst vermuteten Wackelkandidaten, daher tragen ab sofort Mia Günter und Huzafa Khan den Orange-Gurt und Mico Günter, Alexander Karich, Timo Refle und Marcel Bernhardt den Orange-Grün-Gurt.

Eine hervorragende Präsentation bescheinigten die Prüfer Nicole Barnsteiner und Dieter Zimmermann auch den zuerst vermuteten Wackelkandidaten, daher tragen ab sofort Mia Günter und Huzafa Khan den Orange-Gurt und Mico Günter, Alexander Karich, Timo Refle und Marcel Bernhardt den Orange-Grün-Gurt.

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Auch Abteilungsleiter Dieter Zimmermann und Trainer David Karle freute sich über den Besuch von Dominic Ressel im Dojo.

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Zwei neue Dan-TrägerInnen in den Reihen der Kaufbeurer Judoabteilung

Übergabe 1.Dan

Frauenpower zeigten die beiden Dan-Anwärterinnen Gabriele Martin und Katja Riedler von der Judoabteilung des TV Kaufbeuren. Nach fast zwei-jähriger Vorbereitungszeit legten die beiden Judoka jetzt die Prüfung zum 1. Dan ab.

Nach einem halben Jahr intensiven Training zeigten sie noch vor dem Look-down am 15.12.2019 in Schwabmünchen dem Prüfungskomitee Walter Vit, Charly Rohrhirsch und Michael Höpfl erfolgreich den ersten Teil der Prüfung, die Kata (dies sind Formen von festgelegten und namentlich benannten Abfolgen von Techniken und Bewegungsabläufen), bevor Corona eine Trainingspause einläutete. Trotzdem ließen sich die beiden von ihrem Ziel nicht abbringen und nutzten die Zeit aus, um sich im theoretischen Wissen weiterzubilden und fokussierten sich dann in der wiedergewonnen Präsenzzeit voll auf den fachlichen Teil in der Praxis.
Nun präsentierten die Judoka ihren Praxisteil in München-Großhadern den Prüfern Volker Weberpals (5. Dan), Melanie Dietrich (4. Dan) und Norbert Röck (3. Dan) und konnten sich am Ende des Prüfungstages stolz zu ihrem angestrebten Schwarzgurt gratulieren lassen. „
Nach diesen unsicheren Bedingungen, wo es bis zum letzten Moment unsicher war, ob der Termin gehalten werden kann, waren wir einfach nur froh, dass wir endlich die Prüfung ablegen konnten!“ resümierte Gabriele Martin. „Unser Dank gilt noch Franziska Barnsteiner und Dieter Zimmermann, die viel Zeit in die Prüfungsvorbereitung investiert haben.“

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Nach Onlinetraining erste Prüfung wieder in Präsenz

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Zu Beginn noch im Onlinetraining und dann endlich wieder in Präsenz auf der Matte, bereiteten sich 19 Prüflinge akribisch auf ihre Gürtelprüfung vor, die in der Judoabteilung des TV Kaufbeuren wie immer vor den Sommerferien abgehalten wurde.

Unter den aufmerksamen Blicken der beiden Prüfer Nicole Barnsteiner (1. Dan) und Dieter Zimmermann (4. Dan) legten die Prüflinge eine für ihre Altersklasse perfekte Prüfung ab, dabei wurden sie von ihrer Trainerin Gabriele Martin ermunternd betreut. Geprüft wurde für die jeweiligen Aufgaben zum 8. und 7. Kyu-Grad, dabei mussten die Judoka alle vorgegebenen Stand- und Bodentechniken in der Grundform und in Randoriform (Übungskampf) zeigen und natürlich auch die japanischen Bezeichnungen dafür kennen und umsetzen. Leider durften die Eltern diesmal aus Hygienegründen nicht an der Prüfungszeremonie teilnehmen. Dennoch waren die Kids nicht sonderlich aufgeregt und zeigten souverän die eingeübten Techniken in den verschiedenen Variationen. Zum Schluss durften alle jungen Judoka unter großem Jubel erfolgreich ihre Urkunde, den neuen Gürtel und das Arbeitsheft zur Vorbereitung auf den nächsten Kyu-Grad in Empfang nehmen.

Die Prüfung zum 8. Kyu-Grad (weiß/gelben Gurt) bestanden: Andreas Lang, Paul Steurer, Adelina Hubner, Milan Kundys, Vincent Rümmler, Kilian Thoma, Leopold Marian, Elias Alexander Barbas, Elisaveta Orel, Cristoph Zialazek, Kamila Fuchs und Adam Fuchs.

Zum 7. Kyu (gelben Gurt) darf man folgenden Prüflingen gratulieren: Aleksej Smirnov, Selina Karle, Milena Odenthal, Roman Cuzajkin, Milena Behm, Marco Behm und Philipp Roppelt.

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Back to Judo-Lehrgang war ein voller Erfolg

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Auch wenn derzeit die Olympischen-Spiele im Fokus sind, waren alle Augen auf ihn gerichtet, selbst am Ende des langen Trainingstages lächelte Javier Madera. Er stand noch für viele Fotos und Autogramme geduldig zur Verfügung. Der neue Landestrainer am Olympiastützpunkt München-Großhadern wurde von Dieter Zimmermann vom TV 1858 Kaufbeuren zu diesem ganz speziellen Judo-Lehrgang Back to Judo in die Wertachstadt eingeladen. Madera gab sowohl den jungen wie auch den älteren Judokas Tipps und wichtige Anregungen mit auf den Weg.

Doch nicht nur der Spanier, sondern auch die Bezirkstrainer Dieter Zimmermann, David Karle, Michael Zimmermann und Arthur Sipple, sowie weitere Gästeübungsleiter waren einen ganzen Tag lang im Einsatz. Insgesamt übten 55 Judokas plus 8 Trainer aus Kempten, Augsburg und Kaufbeuren auf der Tatami. Natürlich gab es neben dem Techniktraining mit Randoris (Übungskämpfen) und Kraftausdauer jeweils eine weitere Station. Diesmal stellten sich die Aktiven nicht nach Gürtelfarben zur Begrüßung auf, sondern der Größe nach – so wurden die Aktiven altersgerecht eingeteilt. Die Judoka zeigten sich begeistert von den neuen Techniken, die Javier ihnen professionell vermittelte. David Karle kommentierte: „Es war ein super Tag, eigentlich die erste große Veranstaltung mit vielen Teilnehmern seit langem“. Karle war für die Station Randori eingeteilt, wobei bei den Kleinen dann doch eher der Spaß im Vordergrund stand. Die Defizite bei einigen Judokas können sich Corona-bedingt nicht leugnen lassen. „Wir haben viele Monate nicht gemeinsam trainieren können. Nur zwischen den Lockdowns gab es kurze Momente, ansonsten überbrückten wir mit Online-Trainings. Doch es fehlte die Kontinuität.“ Nichtsdestotrotz haben alle super mitgemacht und mitgezogen.

Erleichtert zeigte sich Dieter Zimmermann nach Ende des Judotages. „Wir wollten die breite Basis nach Kaufbeuren holen. Wichtig war es den Trainern und mir, dass die Kinder wieder Sport machen und dadurch mit Freude ihre Koordination und Bewegung fördern. Es ist natürlich kein Geheimnis, dass einige Kinder wegen Corona etwas zugenommen haben“, zieht der Judochef des TVK aber trotzdem ein mehr als positives Fazit. Allein die Vorbereitung auf diesen langen Trainingstag war enorm. „Dass so viele Eltern unserer Judokas mitgeholfen haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Die Gäste aus Kempten und Augsburg waren nicht nur von unserer Verpflegung begeistert, sondern auch vom ganzen Drumherum“, lobt und dankt Zimmermann allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz, der zur Sicherheit aller Beteiligten für diesen Tag mit viel Energie einen strengen Hygieneplan ausgetüftelt und umgesetzt hat.

„Ich hatte viel Spaß in Kaufbeuren.“ resümierte in (noch) gebrochenem Deutsch Javier Madera. Er sei überzeugt, dass er in Zukunft den einen oder anderen Judoka in München beim Stützpunkt wiedersehen werde. Der 36-jährige Sportwissenschaftler und Landestrainer des Bayerischen Judo-Verbandes erwarb große Sympathien. Als Dank erhielt er von Dieter Zimmermann ein kleines Präsent mit Bezug auf Kaufbeuren, das er unter dem tosenden Beifall der Athleten entgegennahm. Ebenso lächelnd wie er morgens das Dojo betrat, so gut gelaunt machte er sich zum Ende des Lehrganges wieder auf den Weg in Richtung Landeshauptstadt. Die Kaufbeurer Judoka hoffen natürlich, dass Javier, ebenso wie seine Vorgänger, in regelmäßigem Abstand den Außenstützpunkt besuchen wird.

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